Kleine Geschichte der bwb
Düsseldorf zur Kaiserzeit: Die Stadt entwickelt sich in rasantem Tempo zur Metropole. Verstädterung und Industrialisierung haben das ehemalige „Dorf“ an der Düsselmündung in den Rhein voll im Griff. Schnell wird klar, dass der Wohnungsbau mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten kann. Wohnraum für die vielen in die Stadt strebenden Arbeiter und Angestellten ist knapp und teuer.
Diese Umstände geben 1898 bei einem Teil der Düsseldorfer Beamten den Anstoß zur Gründung unserer Baugenossenschaft. Diese Beamten, vornehmlich aus den mittleren und unteren Ebenen, bekamen von ihren Dienstherren keine Dienstwohnungen zur Verfügung gestellt. Unter dem Motto „Einigkeit macht stark!“ wurde von den Mitgliedern eine „gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung“ zum satzungsmäßigen Ziel erklärt.
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Der Verein nahm zunächst – satzungsgemäß – nur Beamte auf. Diese berufsständische Ausrichtung schloss den Beamten-Wohnungsverein jedoch von jeglicher öffentlichen Förderung aus, die dringend für Bauvorhaben benötigt wurde. Daher wurde nach intensiven Diskussionen beschlossen, die Genossenschaft für Interessenten aller Berufsgruppen zu öffnen. Jetzt stand dem Zugang zu günstigen Baudarlehen des Bundes, des Landes oder der Stadt nichts mehr im Wege. 1913 schlossen sich die 1912 gegründete Düsseldorfer Baugenossenschaft und der Beamten-Wohnungsverein zur Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft zusammen. Gleichzeitig wurde die Gemeinnützigkeit in der neuen Satzung festgelegt.
Aus kleinen Anfängen der bwb ist ein Unternehmen mit zur Zeit mehr als 7.700 Mitgliedern und einem Wohnungsbestand von über 3.100 Wohnungen geworden. 2023 konnte die bwb ihr 125jähriges Bestehen feiern.
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